Aktuelle Kurzinformationen von der Ausfahrt "Rügen ruft"
Wer glaubt, dass alle mit dem Trailer anreisen, irrt sich. Wieder einmal haben sich wagemutige Traktoristen auf eigener Achse auf den Weg gemacht. Ihr Ziel: Glaisin bei Ludwigslust. Dort startet am Montag ein kleiner Tross. Zuerst führt ihn der Weg nach Rostock, dann nach Warnemünde. Dort wird übernachtet und am Dienstag gehts weiter nach Rügen.
Die ersten, haben sich bereits am Donnerstag, den 09. Mai auf den Weg gemacht. Jürgen aus Husum und Klaus aus Meggerdorf hängten ihre Wohnwagen an die Rotnasen und los gings. Am Schaalsee wurde übernachtet. Früh am Morgen ging es weiter. Glaisin kam immer näher. Am frühen Nachmittag trafen sie dort ein.
Abends entzündete Norbert die obligatorische Feuerschale. Nun wurde es gemütlich und es wurde ein wenig vorgefeiert.
Ich hoffe, es treffen noch ein paar schöne Bilder ein. Diese werden umgehend hier veröffentlicht.
Samstag, den 11.05.2019
Weitere Teilnehmer sind in Glaisin eingetroffen. Marei, Gela und Gerd verstärken das Team.
Wie es sich gehört, werden die Rotnasen ordentlich abgestellt. Bei den Wohnwagen und den Trailern hat man es sich ein wenig leichter gemacht.
Wenn drei Traktoren mit ihren Fahren schon alles bereit gemacht haben, darf eine kleine Spritztour nicht fehlen.
Was sieht man da? Den Parkplatz der Grabower Süsswaren. Und es wurde gebunkert. Leckere luftige Schaumküssen und Kekse wanderten in die Bordkiste. Ein wenig Verpflegung muß sein. Apropos Verpflegung....
Kann das vom Buffett auf Rügen geschlagen werden? Wir werden sehen.
Montag, der 13. Mai 2019
Heute früh nach einem ausgiebigen Frühstück gestartet. Wismar erreicht (siehe Foto). Weiter gehts nach Warnemünde.
Zur Zeit sind 5 Rotnasen unterwegs.
Ihre Fahrer : Gerd, Jürgen, Klaus, Norbert und Roman
Eilmeldung von Rügen.
Die ersten Teilnehmer sind eingetroffen. Edith und Jürgen haben schon eingecheckt. Der Traktor parkt standesgemäß vor der Rezeption. Beim Schreiben dieses Textes eine neue WhatsApp-Nachricht:
17:38 Uhr
Wir sind auch da, haben Jürgens Porsche schon gesehen
Hans und Angelika.
Wo bleibt das Foto von euch? Dies ließ nicht lange auf sich warten.
In Warnemünde ging es zum gemütlichen Klönschnack über. Sicherlich war viel zu berichten.
14. Mai 2019
Der kleine Trupp parkt im Hafen, direkt vor dem Kreuzfahrtschiff Aida Mar. Nach dem leckeren Frühstück ging es weiter Richtung Rügen.
Endlich am Hotel.
15. Mai 2019
Blauer Himmel am Morgen lädt ein zur ersten kleinen Erkundung der Insel.
Vorbei an blühenden Rapsfeldern gings in den Hafen von Sassnitz. Dort wurden die Rotnasen abgestellt und auf einem Kutter angeheuert. Dann ging es entlang der Inselküste zu den imposanten Kreidefelsen.
Bei der Rückkehr zum Parkplatz gab es eine nette Überraschung. Keiner hatte einen Parkschein gelöst. Dies ist einer Politesse aufgefallen und schon regnete es Strafzettel. Aber die Politesse hatte ein Einsehen. Da immer zwei Schlepper auf einem Parkplatz standen, gab es nur einen Strafzettel für zwei Traktoren. Die 5 Euro können da wohl verschmerzt werden.
16.Mai 2019
Am heutigen Anreisetag durchstreiften zwei Gruppen die Insel. Eine machte sich auf zum Königsstuhl, die andere besuchte das Ostseebad Göhren.
Edith, Hans, Angelika, Jürgen, Maja, Frank und Jürgen hinter der Kamera am Königsstuhl.
Frei nach Karl May "Durchs wilde Kurdistan" äähh nein "Durchs wilde Rapsfeld"
Während die einen den Königsstuhl bewunderten, zog es die anderen an den Strand von Göhren.
Angereist wurde diesmal mit dem "Rasenden Roland", der ist zwar fast so schnell wie unsere Trecker. Doch leider qualmt er auch mehr. Die Entengruppe vor einer der Lokomotiven: Marei, Roman, Helge, Anette, Klaus, Norbert, Gela, Gerd und Jürgen.
Heutige Tagesziel war die Umrundung des "Grossen Jasmunder Boddens"
Leider hatte es nachts angefangen leicht zu regnen und somit startete die erste Ausfahrt dick eingepackt in Regenbekleidung mit etwas Verzögerung erst kurz nach 8:30 Uhr. Tourenziel des heutigen Tages war die Umrundung des „Grossen Jasmunder Boddens“.
Die Strecke führte vorbei an Ralswiek (bekannt durch seine Störtebeker Festspiele) über den Breetzer Bodden nach Wiek. Dort angekommen hörte nicht nur der Regen auf, sondern nach einer kleinen Rast am Hafen mit gutem Essen und warmen Getränken klarte auch die Stimmung wieder auf.
Weiter ging die Fahrt, nächstes Ziel war der Nationalpark „Königsstuhl“. Vorbei an riesigen Rapsfeldern fuhren wir nach Lohme. Ein Bus brachte uns dann von dort in den National Park. Ziel war eigentlich der „Königsstuhl“, doch der zwischenzeitlich aufgezogene dichte Nebel verhinderte dann jedoch den Ausblick von dem weltbekannten Kreidefelsen. Somit wanderten wir „Viktoria Sicht“, leider auch ohne Sicht.
Ein wenig durchgefroren, aber glücklich doch gefahren zu sein ging es wieder zurück zum Hotel. Für Johannes jedoch im Schlepp von Georg, den ohne Sprit läuft auch der beste Porsche nicht! Das gilt auch für die Fahrer: Gertrud, Norbert, Jürgen und Klaus.
Nach einer warmen Dusche freute sich jeder auf das gute Essen und ein kühles Bier im Restaurant.
Heutige Tagesziel war Sassnitz, Prora, Lauterbach und Putbus
Am zweiten Tag hatte das Wetter ein Einsehen mit uns Trecker Fahrern. Schon früh morgens lachte die Sonne und die zweite Ausfahrt konnte pünktlich starten. Diesmal ging es in den Süden der Insel, das erste Ziel war Sassnitz. Dort angekommen gaben unsere roten Trecker im Hafen ein herrliches Bild ab.
Weiter ging es nach Prora. Dem ehemaligen NS Ferienresort „Kraft durch Freude - KdF“ (gebaut zwischen 1936 und 1939) mit acht Gebäuden und einer ges. Länge von 4,5 km. Fünf dieser Gebäude werden oder wurden in den letzten Jahren zu Luxus-Apartments umgebaut. Ein Weiteres soll demnächst folgen.
Vor der in einem der Blöcke untergebrachten Jugendherberge wartete schon ein Vertreter der Presse auf uns. Klaus und Anette gaben bereitwillig Auskunft und schon am nächsten Tag war über uns in der örtlichen Presse zu lesen.
Kurz nach 12:00 Uhr setzten wir uns wieder in Bewegung. Über Binz ging es weiter nach Lauterbach.
Im Hafen wartete schon der Fischkutter „Berta“ auf uns. Mit lecker Bratfisch und einem kühlen Bier wurde die Mittagspause eingeläutet.
Der letzte Teil unserer Tour führte entlang der Küstenstraße durch herrliche Alleen zurück nach Putbus.
Welch schöner Kontrast, die roten Trecker vor den weißen Häusern. Egal wo wir fuhren oder standen, die Leute blieben stehen, winkten uns zu oder fotografierten uns. Autofahrer stoppten und ließen uns passieren. Es wurde auch nicht böse gehupt wenn wir den Verkehr ein wenig ausbremsten und wenn gehupt wurde, dann nur mit Daumen nach Oben. Wir gaben einfach ein schönes Bild ab in dieser Landschaftskulisse.
Am Hotel angekommen nahm Klaus alle Fahrer nochmal persönlich in Empfang. Lauter glückliche Gesichter, keine Pannen, nichts passiert,
>>> was wollte er mehr?
Gertrud, Roman, Manfred, Traude, Helge, Jürgen, Hans, Iris, Johannes, Angelika, Monika, Bernd, Marita, Jürgen, Marei, Karin, Siegfried, Angelika, Dieter, Klaus, Imelda, Angela, Gerd, Anette, Norbert, Georg, Jürgen, Edith, Friedrich, Frank
Es fehlen: Maja, Waltraut und Rolf
Nach dem Abendessen überreichte Anette an Klaus einen Geschenkkorb mit Leckereien quer durch Deutschland als kleine Anerkennung für die vielen Stunden der Vorbereitung, welche er in diese gelungene Ausfahrt investiert hat. DANKE Klaus, es war wie immer einfach spitze!
Nicht zu vergessen das erweiterte Team bestehend aus Norbert und Jürgen die mehrmals zuvor auf Rügen waren, um dies Alles vorzubereiten.
Der Tour Abschluss wurde dann ins Foyer verlegt. Diverse Tanzeinlagen von Iris & Johannes kräftig unterstützt durch Romas Akkordeon rundeten den Abend ab. Wir waren wie schon an den Abenden zuvor mal wieder die Letzten und machen das Licht aus.
Am nächsten Morgen hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Die meisten verluden ihre Trecker wieder auf ihre Trailer und machten sich auf den Heimweg. Es gab aber auch ein paar Ausnahmen.
Georg fuhr auf eigener Achse weiter in Richtung Berlin, um seine Tochter zu besuchen (er kam schon den weiten Weg aus Karlsruhe nach Rügen so). Jürgen S. zog es zurück nach Hamburg und für Gerd, Helge Jürgen F., Klaus, Norbert und Roman ging es in Richtung Kummerower See. Hier sollte übernachtet werden, bevor es dann weiter Richtung Glaisin ging.
Leider war die große Brücke für uns gesperrt, somit mussten wir mit der kleinen Vorlieb nehmen. Die erste Rast wieder zurück auf den Festland.
Glaisin hat uns wieder. 893,1 km und viele schöne Eindrücke lagen hinter uns. Für Klaus und Marei & Jürgen ging es weiter auf eigener Achse in Richtung Husum und Meggersdorf.
Gertrud & Roman und Gela & Gerd wechselten wieder aufs Auto und fuhren zurück an den Bodensee.