Pate zu sein heißt auch Verantwortung zu übernehmen!

Aus diesem Grund zog es auch in diesem Jahr wieder einige Mitglieder und Freunde des Vereins in den kleinen Winzerort Reil an der herrlichen Mosel. Wir haben dort unserem Vereinsmitglied Gerd und seinem Kollegen Willi bei der diesjährigen Weinlese geholfen.

 

Dies waren:

Roman & Gertrud 

Wendel & Elke 

Martin & Anne

Helge & Katrin 

Norbert & Anette *

Karl & Angelika *

Gerd *                          * kamen etwas später, aber blieben länger

 

Auch das muss sein, wer viel Arbeitet muss auch was Essen.

 

Ein arbeitsreicher Tag geht zu Ende. Karl, Angelika, Willi, Anette und Norbert stoßen mit einem Gläschen Riesling auf den neuen Jahrgang an.

 


Heute geht es in den Steilhang. Jetzt heißt es nicht nur für sich, sondern auch für die vollen Kisten einen sicheren Stand zu finden. Der Abtransport erfolgt dann mittels Seilwinde und Schlitten. Gerd und Willi sind mit ihrem Ertrag zufrieden.

 

Der Steilhang ist abgeerntet. Norbert, Willi, Torulf, Gerd, Anette, Karl und Angelika haben es unfallfrei geschafft (der Muskelkater kommt vermutlich erst morgen).

 

Zum Abschluss wurde es nochmal gemütlich, zumindest was das Pflücken anging. Die letzten Reben standen dann im Flachland. Leider mussten aber nun die Kisten per Hand heraus getragen werden.

 

Fünf anstrengende Wochen gehen nun für Gerd und Willi zu Ende. Wir durften sie auf diesem Weg ein wenig begleiten und mussten feststellen, Wein zu trinken (siehe letztes Bild) ist nicht so anstrengend als ihn zu produzieren.

Gefeiert wurde hier bei Markus in seinem Weinkeller, der uns davor auch noch zum Essen eingeladen hatte.

 


Nach getaner Arbeit kam dann noch ein wenig Kultur zum tragen. Es ging mit dem Auto nach Trier. Neben dem Dom zählt wohl das Porta Nigra zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das ca. 180 n. Chr. erbaute Tor schließt direkt an die Fußgängerzone an und ist somit ein Zeitzeuge der römischen Vergangenheit Trier's.

Nicht weit vom Hauptmarkt mit seiner St. Gangolf's Kirche befindet sich der 1750-1751 erbaute St. Georgsbrunnen. Er gilt als einer der schönsten Rokokobrunnen Deutschlands. Wobei die vielen kleinen Nebenstraßen auch ihren Charme haben.

 

Am späten Nachmittag lud uns dann Torulf zu sich nach Hause ein. Er uns seine Frau Elke haben sich dort ein kleines Privatmuseum geschaffen welches seines Gleichen sucht. Über mehrere Etagen wird einem dort die Geschichte um den Weinbau und das Landleben der letzten zweihundert Jahre näher gebracht.

Liebevoll sind dort über Jahre Dinge zusammen getragen worden, restauriert und themengerecht zur Schau gestellt. Abgerundet wurde die Tour dann durch einen Rundgang in ihrem Garten, oder besser gesagt einem Paradies auf Erden. 

Beim Abschlussbild hier: Torulf, Gerd, Angelika, Anette, Norbert und Karl. Gerd fehlt leider, er war wieder der Fotograf.

 


Auf Empfehlung von Gerd ging es heute in Zylinderhaus nach Bernkastel-Kues. Ein MUSS für jeden Technik Freak. Hier wird einem auf drei Etagen sowohl die technische, als auch die kulturelle Zeitgeschichte der letzten Jahrzehnte näher gebracht. Es ist für jeden etwas dabei der die Vergangenheit liebt. Sowohl Fahrzeuge, als auch komplette Ladeneinrichtungen sind hier detailverliebt ausgestellt *. 

 

Beinahe vergessen, wenn jemand Hunger hat >> der dazugehörige Biergarten und das Lokal sind zu empfehlen.

 

* Leider sieht es das Finanzamt nicht so, was uns der Eigentümer erzählte.

Wenn schon in Bernkastel-Kues, dann aber richtig und ab in die Altstadt. Die top restaurierten Fachwerkhäuser ziehen jedes Jahr tausende von Touristen an und heute auch uns. 


und Tschüss Reil,

es war zwar anstrengend, aber richtig schön und falls es im nächsten Jahr wieder Trauben gibt und Gerd unsere Hilfe gebraucht wird, sind wir wieder da.

Denn gemeinsam sind wir stark und viele Hände bedeuten schnelles Ende.

Letzte Änderung: 12.04.2024