Warum immer in die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nah! Einfach mal wieder "Rund um Eldena" war das Motto der diesjährigen Ausfahrt. Hierzu lud Klaus alle Mitglieder und Freunde des Vereins in seine neue Heimat ein. 14 Mitglieder und 10 Freunde folgten dieser Einladung und trafen sich am 26.08.21 bei Klaus in der Ludwigsluster Str. 1.
Tags zuvor wurde schon seine Werkstatt in ein provisorisches Vereinsheim umgewandelt und Klaus zum Küchenchef ernannt. In seinem Garten fanden diverse Trailer, Wohnwagen und Trecker Platz. Tatkräftige Unterstützung bekam er von seinen Bekannten Ines und Mario aus Rostock.
27. August 2021
Nach einem gemeinsamen Frühstück bei Eckard am Bootshafen ging es dann schon in Regenkleidung zurück zu Klaus und nach einer kurzen Fahrerbesprechung direkt auf die 10 Trecker, bzw. für die Damen in den von Klaus gezogenen Planenwagen.
Gleich außerhalb von Eldena ging es weg von den großen Straßen. Auf herrlichen Waldwegen (zwar noch ein wenig aufgeweicht vom Regen in der Nacht) ging es zum ersten Haltepunkt an einem Fischteich neben der Elde. Zwischenzeitlich hatte sich das Wetter auch wieder gebessert und die meisten Regensachen verschwanden somit wieder in der Kiste am Trecker, bzw. im Planenwagen.
Weiter ging es entlang der Elde Richtung Grabow und in die Sonne. Bei diesem Wetter und auf solchen Strecken macht Treckerfahren einfach richtig Spaß. Keine Fußgänger, keine Radfahrer, nur wir und diese herrliche Landschaft.
Vorbei an schön restaurierten Fachwerkhäusern ging es dann in Grabow zur Schiffsanlegestelle und in Richtung Mittagessen. Denn Treckerfahren macht nicht nur Durst, sondern auch ganz nett hungrig.
Weiter ging es über Prislich, Muchow Blievenstorf nach Neustadt-Glewe. Das Wahrzeichen hier ist die im 13. Jahrhundert erbaute und noch recht gut erhaltene Wehrburg. Diese beinhaltet neben einem Museum der Stadtgeschichte auch ein sehr gutes Cafe, welches sogleich getestet wurde.
Gegen 17:30 Uhr waren wir wieder Alle zurück in Eldena. Wir hatten nicht nur 76 km zurückgelegt, sondern auch wieder viele nette Eindrücke von dieser Tour mitgenommen.
Schöner kann doch ein Tag nicht ausklingen. Mario überraschte uns mit einer Gyro's Suppe und mit einem Leberkäse im Smoker gegart, Wein aus der Ortenau und der Mosel. Vielen netten Gesprächen, fast ganz ohne Fachsimpelei und wärmenden Strahlen an/aus der Feuerschale bis weit in die Nacht.
28. August 2021
Auch am zweiten Tag begrüßte Klaus die Teilnehmer pünktlich um 9.30 Uhr auf seiner Terrasse. Motto des heutigen Tag war: "Wasser, Sand und Eisen"
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Wieder ging es abseits großer Straßen durch eine herrliche Landschaft, unberührte Wälder, weite Flächen und immer wieder Bäche und die Elde.
Dann Stahl satt. Zuerst ging es über die 970m lange und 1991 gebaute Elbbrücke. Sie wurde damals zum Bindeglied zweier lang getrennter Länder.
Der Gegensatz hierzu war dann die 1000m lange und 1874 erbaute Eisenbahnbrücke. Sie fiel in den letzten Kriegstagen amerikanischen Bomben zum Opfer und symbolisierte schon damals eine Trennung zweier Gebiete. Ein kurzer Abstecher an die Elbe rundete diesen Besuch ab. Wir dachten somit das Thema Wasser und Stahl sei abgehakt.
Das noch fehlende Element Sand genossen wir dann mit einem gut vorbereiteten Picknick in den Dünen. Leider kam nach kurzer Zeit zum Sand nochmal Wasser mit dazu.
Wasserdicht verpackt ging es weiter entlang der Elbe entlang Richtung Kaffee-Pause. Die Torten und die Eisbecher waren es wert das wir am nächsten Tag unsere Trecker vom Matsch der Walddurchfahrt befreien mussten.
Letztes Ziel der heutigen Ausfahrt war dann noch der Aussichtsturm in der Nähe von Karenz. Die 98 Stufen führten uns zu einem herrlichen Blick auf die unvergessliche Landschaft rund um Eldena , bzw. auf unsere Trecker.
Das Gruppenbild fiel leider einem erneuten Regenschauer zum Opfer, somit hier nur die Namen der Teilnehmer:
Andreas & Yvonne, Dieter & Angelika, Gerd & Gela, Gerd & Petra, Jürgen & Marei, Karl & Angelika, Klaus, Mario & Ines, Michi & Katja & Jakob, Norbert & Anette, Willi & Kathrin, Wolfgang & Manuela.
Unser gemeinsamer Dank gilt natürlich auch unserem Klaus, für die tolle Organisation dieser Ausfahrt.